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Frequently Asked Questions

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie einige häufig gestellte Fragen zu uns und unserem Training.

Nein. Krav Maga wurde entwickelt, um Menschen ohne einschlägige Vorkenntnisse in kürzester Zeit wehrhaft zu machen.

Es ist keine besondere Trainingskleidung vorgeschrieben. Als pragmatisches System favorisiert Krav Maga das Training in alltagsüblicher Kleidung. Die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung (Tiefschutz, Mundschutz, Schienbeinschutz) wird für ein sicheres und gutes Training dringend empfohlen bzw. vorausgesetzt.

Für das regelmäßige Training stehen in der Regel gedeckte Hallen zur Verfügung. Für realitätsnahes Training werden aber auch immer wieder wechselnde Örtlichkeiten verwendet. So finden Trainingseinheiten z.B. im Wald, in Fahrzeugen aller Art, im Schwimmbad, auf Hindernisbahnen usw. statt. Jede Umgebung bietet Anlass und Reiz für realistisches Krav Maga.

Möglichst realitätsnahe Kampfszenarien gehören zu realistischem Krav Maga. Erfahrene Instruktoren sorgen für die passende Balance zwischen Intensität und Verletzungsfreiheit. Denn aufgrund seiner aggressiven Natur mit gezielten Angriffen auf besonders verletzliche Körperteile muss Krav Maga unter kontrollierten Bedingungen trainiert werden. Wir unterscheiden Slow-/Light-/Medium- und Hard Fight sowie Full Contact.

Ja und Nein. Es gelten zwei Grundsätze, die sich eigentlich auf den ersten Blick widersprechen, in der Praxis aber sinnvoll ergänzen.

  1. Selbst wenn es im realen Kampf Regeln gäbe, gibt es keinen Schiedsrichter, der die Missachtung ahndet.
  2. Habe nach dem Training nicht mehr Verletzungen als vor dem Training.


Wie passt das zu „You train as you fight, and you fight as you train?“ werden wir öfters gefragt. Die Antwort liegt in der mentalen Einstellung, nicht in der Schlaghärte. 

Grundsätzlich Nein. Krav Maga wurde für alle Menschen entwickelt; unabhängig von Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht und Fitness. In regulären Trainingseinheiten wird daher auch nicht zwischen Männern und Frauen unterschieden. Allerdings gibt es zum Beispiel angepasste Konzepte und Techniken für Frauen, die sich mit der Abwehr sexueller An- und Übergriffe beschäftigen. Ein Grund mehr, Mann und Frau im Training nicht zu trennen. 

Ja. Es gibt besondere Trainingsprogramme für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen. Dort werden Grundsätze des Krav Maga vermittelt, verbunden mit einem altersgerechten Fitness-Training und der Schulung sozialer Kompetenzen. So werden z.B. Disziplin und Respekt in Form von Spielen ausgebildet. Auch ältere Menschen profitieren regelmäßig von Krav Maga. So ist zu Beispiel das Erlernen des richtigen Fallens ohne Verletzungen für Jedermann oder Rumpfkraft (core strength) sinnvoll. 

Ja. Krav Maga ist weltweit bekannt für seine realistische Waffenabwehr. Dies beinhaltet die Abwehr von scharfen und stumpfen Waffen, Schusswaffen, Explosivmitteln und sowie ausgefallenere Waffen wie z.B. Ketten und Flüssigkeiten. In den nicht-zivilen Bereichen Polizei, Personen- und Objektschutz, Sicherheit sowie Militär beinhalten die Krav Maga-Konzepte die Verwendung der vorhandenen Einsatzmittel. 

Jein. Ein Kodex basiert nicht auf Zwang, sondern auf Selbstverständnis. Hier findest Du eine gute Zusammenfassung (Englisch)